Es geht in die heiße Phase der Saison. Hier gibt es den Überblick über die letzten Wochen und den Ausblick auf den Doppelheimspieltag am 6. Mai.
Die Damen- und Herrenmannschaft des TSG Tübingen Lacrosse hatten am Wochenende jeweils ein Spiel – die Männer konnten sich freuen, für das Damenteam gab es eine deutliche Niederlage. An diesem ereignisreichen Wochenende legte die Herrenmannschaft unter Leitung von Trainer Richard Lottholz vor und bezwang Zuhause den Tabellenletzten von Karlsruhe B mit 16:0. Die Damen spielten auswärts beim Tabellenführer in München, es gab eine deutliche 0:23 Schlappe. „Normal sind die Spiele schon etwas enger“, sagt Damentrainerin Sinja Melchinger. „Doch dieses Wochenende zeigten sich die Leistungsunterschiede innerhalb der Ligen.“
Nach der Pleite der Herren zu Beginn der Rückrunde gegen den Tabellenführer aus Freiburg, rutschte die TSG auf den dritten Rang der 2. Bundesliga Landesstaffel Baden Württemberg ab. Seither marschieren TSGler mit vier Siegen in Folge in Richtung Playoffteilnahme. Gegen den Tabellenletzten aus Karlsruhe zeigte die TSG trotz vieler Ausfälle ihre Stärken in der Abwehrreihe. Kein Tor ließ die drei Mann schwache Abwehr zu. „Wir haben uns nach der Niederlage in Freiburg erholt, das haben wir spätestens nach dem Sieg heute bewiesen. Jetzt wollen wir zu den Playoffs“, sagte Lottholz nach dem Match. Dazu ist ein zweiter Platz in der Tabelle nötig. Um den wird am 6. Mai gegen den direkten Konkurrenten von Stuttgart B gekämpft. Der Sieger dieses letzten Spiels der regulären Saison, löst das Ticket für die Endrunde der besten vier Teams der 2. Liga Süd. „Das Spiel gegen Stuttgart wird ein echtes Endspiel“, sagt Lottholz.
Die Staffel besteht aus sieben Teams, es wird um die die zwei Plätze für die Playoffs gespielt. In den Playoffs treffen die zwei Topteams aus Baden-Württemberg auf die zwei besten Mannschaften der Landesstaffel Bayern. Die TSG Herren sind amtierender Meister der 2. Bundesliga Süd, verpassten im vergangenen Sommer jedoch den Aufstieg durch die Niederlage im Relegationsspiel gegen den letzten der 1. Bundesliga Süd. Hier geht’s zur Tabelle!
Die Damen haben den Sprung in die 1. Bundesliga Süd im vergangenen Sommer bereits geschafft. Vor dem Spieltag am Samstag lagen sie auf dem vorletzten Rang. Die letzten Wochen waren geprägt von hart umkäpften Spielen, bisher zog Tübingen in der Rückrunde jedoch immer den Kürzeren und konnte noch keinen Sieg einfahren. Gegen die Ligaprimus aus München, der schon seit Jahren zu den Topteams Deutschlands gehört, bekamen die Tübingerinnen am vergangenen Wochenende ihre Grenzen aufgewiesen. „München ist als Favorit ins Spiel gestartet, es war wie David gegen Goliath“, sagte Kapitänin Katharina Meier. Das Ziel der Saison ist nun ein Sieg gegen den Tabellenletzten München B einzufahren, um sicher die Klasse zu halten. So haben auch die Damen am Doppelheimspieltag am 6. Mai ein echtes Endspiel vor sich.
Die 1. Bundesliga Süd der Damen besteht aus sechs Mannschaften, die zwei besten Teams der Liga schaffen es in die Playoffs. Dort treffen sie auf die jeweils zwei Besten der 1. Liga West, Nord und Ost. Das Team, das am Ende der Saison auf dem letzten Rang landet, muss in die Relegation gegen den Meister der 2. Bundesliga Süd. Hier geht’s zur Tabelle!